Spieltag 14./15.04.2018

Starke HSG vertagt Irmenacher Meisterschaft

Rheinlandliga Gastgeber Bad Ems/Bannberscheid feiert zehnten Heimsieg im zehnten Spiel

Von unserem Mitarbeiter Christian Klapthor

Siershahn. Die HSG Bad Ems/ Bannberscheid hat mit einem 30:23 (12:10)-Erfolg gegen die HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch ihren Heimnimbus gewahrt und damit die vorzeitige Rheinlandmeisterschaft der Hunsrücker verhindert.

Die Gastgeber starteten hellwach, sofort war die 5:1-Abwehr präsent und Keeper Thorsten Schaust entschärfte gleich in der Anfangsphase zwei Strafwürfe der Gäste. Doch die Spitzenmannschaft aus dem Hunsrück ließ sich den Schneid nicht abkaufen und hielt mit individueller Klasse dagegen. So entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase, die von den Abwehrreihen beider Mannschaften dominiert wurde. Mirza Cehajic, Trainer der Gäste, nahm nach 17 Minuten beim Stand von 6:6 die erste Auszeit. Veit Waldgenbach wollte die Gäste vor eine neue Aufgabe stellen und nutzte diese Besprechung, um die Abwehr auf doppelte Manndeckung umzustellen. Dies funktionierte nicht und führte dazu, dass sich die Hunsrück-HSG ihre erste und einzige Zwei-Tore-Führung erspielen konnte. Waldgenbach korrigierte die Abwehr sofort wieder und die Kombinierten von der Lahn und dem Westerwald kamen zurück ins Spiel. Eine Überzahlphase kurz vor der Pause wurde genutzt, um die erste eigene 2-Tore- Führung (12:10) zu erspielen.

Bad Ems/ Bannberscheid gelang nach der Pause ein Blitzstart zum 15:10 (35.), da die Abwehr sicher stand und es im Angriff auch das nötige Wurfglück gab. Erst nach 7 Minuten gelang dem zuvor 16 Mal hintereinander siegreichen Spitzenreiter das erste Tor. In der Folge wurde die Partie härter und hektischer, die heimische HSG behielt den Überblick und erhöhte konnte bis zur 41. Minute auf 20:12. Bad Ems/Bannberscheid blieb in der Abwehr konsequenter und erzielten im Angriff eine hohe Abschlussquote von allen Positionen. So gelang es bis zum 29:20 den Vorsprung konsequent auszubauen, Irmenach konnte in den Schlussminuten noch auf 30:23 verkürzen. „Glückwunsch an die HSG, meine Mannschaft hatte heute nicht die nötige Einstellung. Das Ergebnis ist eine Blamage für uns“, sagte Cehajic sichtlich zerknirscht.

Sein Kollege Waldgenbach war natürlich hoch zufrieden. „Ich weiß gar nicht wo ich mit Loben anfangen soll. Eine starke und konzentrierte Abwehrleistung im Zusammenspiel mit dem überragenden Thorsten Schaust im Tor und eine hohe Effizienz im Angriff haben uns Heute den Sieg gebracht. Ich habe nichts zu kritisieren.“

HSG Bad Ems/Bannbersch. - HSG Irmenach 30:23 (12:10)

Bad Ems/Bannberscheid: T. Schaust, Schenk – Max Baldus (5/5), Martin Baldus (2), Berges (6), Junker (2), Hering (1), Oster, Manns (4), Mathias Baldus (4), Boinski, Heß (6).

Irmenach-Kleinich-Horbruch: Everding, Schug – Muliqi (1), Hölzenbein, J. Schneider, Klei (2), Bach (4), Stürmer (7), Löw (7), L. Schneider (1), K. Schell (1), Kirst, M. Schell.

Schiedsrichter: Schmitt, Weiß.
Zuschauer: 230. - Siebenmeter: 5/5 : 5/1 - Zeitstrafen: 3:2.
Spielfilm: 1:0, 2:2, 4:5, 6:6, 6:8, 9:9, 12:10 – 16:10, 18:12, 20:14, 23:15, 25:19, 29:20, 30:23.

Nächste Aufgabe für die HSG Bad Ems/Bannberscheid: am Samstag, 19.30 Uhr, beim TuS Daun.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 16. April 2018


HSG liegt lange vorne

Verbandsliga Ost Bad Ems/B. II - Horchheim 24:27

Siershahn. „Wir haben gegen eine gute Mannschaft, die die Saison nicht einfach so ausklingen lässt, ein gutes Spiel gemacht“, war Andreas Klute, Trainer der Bad Ems/Bannberscheid II, trotz der 24:27 (10:10)-Niederlage seines Teams gegen den Tabellenzweiten TuS Horchheim zufrieden mit der Leistung. Der erste Durchgang verlief weitgehend ausgeglichen, was sich auch im Spielstand von 10:10 nach 30 Minuten angemessen ausdrückte. Super kam die HSG dann aus der Kabine, legte beim 13:10 und 17:14 jeweils drei Treffer vor. Doch die nötige Konstanz ließ die Klute-Sieben dann vermissen.

Die Horchheimer verschafften sich zunächst mit einem 5:0-Lauf, bei dem die Kombinierten aus Kurstadt und Westerwald in der Abwehr nicht den rechten Zugriff besaßen und in Gegenstöße liefen, einen kurzzeitigen Vorteil, doch Michael Schmitz und Co. berappelten sich wieder und drehten ihrerseits den Spieß um. Beim 22:21 lagen die Gastgeber letztmalig vorne, ehe in der Schlussphase Wurfpech und Schwächen in der Deckung die nächste Niederlage in Siershahn bedingten. stn

Bad Ems/Bannberscheid II: Noll, M. Berges - Wolf (4), Lehmler (5), Szary, S. Berges (2), A. Berges Hemmerich (2), Schmitz (6), Große-Heilmann, Driesch, Klapthor (1), Helbach (3/3).

Schiedsrichter: Dirk Schulze (TV Moselweiß)
Zuschauer: 50 - Siebenmeter: 4/3:4/3 - Zeitstrafen: 1:2
Spielfilm: 0:2 4:6 8:6, 8:8, 10:8, 10:10 – 13:10, 17:14, 17:19, 20:19, 22:21, 23:26, 24:27.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 16. April 2018


HSG Bad Ems/Bannberscheid III kann nach Sieg im Topspiel Meister werden

Handball-Landesliga HSG Westerwald fährt gleich zwei klare Heimerfolge ein

Westerburg/Bad Ems. Drei Siege in drei Heimspielen gab es in der Handball-Landesliga für die HSG Westerwald und die HSG Bad Ems/Bannberscheid III, die den Tabellenführer SV Untermosel aus Kobern-Gondorf deutlich bezwang.

HSG Bad Ems/Bannberscheid III - SV Untermosel 31:25 (16:13). Die HSG-Dritte hat auch den Spitzenreiter bezwungen und hat nun sogar den Gewinn der Landesliga-Meisterschaft in eigener Hand.

Die Anfangsphase verlief bis zum 4:4 ausgeglichen, ehe der SV Untermosel dank des starken Christoph Apel einen Fünf-Tore-Lauf hinlegte und bis zur 14. Minute auf 9:4 davonzog. Heimcoach Gerson Eckhardt nahm die erste Auszeit. In der Folge stabilisierte sich die HSG-Abwehr, auch dank der Hereinnahme der Hehl-Brüder enorm, und auch die anfängliche Ladehemmung im Angriff wurde abgelegt, sodass erst der 11:11-Ausgleich (24.) gelang, ehe Tom Große-Heilmann und Andreas Berges mit drei Treffern vor der Pause das Spiel zum 16:13 drehten.

In Hälfte zwei legten die Gastgeber einen Blitzstart hin und verdoppelten innerhalb von fünf Minuten ihren Vorsprung zum 19:13. Zwar kämpfte sich der Tabellenführer wieder bis auf drei Tore heran, doch über 21:18 (43.), 24:21 (48.), 25:22 (51.) und 26:23 (54.) lief dem SV Untermosel langsam, aber sicher die Zeit davon. In den letzten Minuten blieb das große Aufbäumen der Moselaner aus, zu hoch war die Belastung für die spielbestimmenden Hauptakteure des SVU. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis über sehenswerte Treffer von Christian Hehl und Alexander Lohmann sogar noch auf sechs Tore hoch, am Ende stand ein hochverdientes 31:25 auf der Anzeigetafel.

Mit diesem Sieg und dank der Schützenhilfe aus Puderbach bietet sich der Dritten die Chance, am letzten Spieltag mit einem Sieg in Rheinbrohl dieser Saison mit dem Meistertitel die Krone aufzusetzen. „Ausschlaggebend für unseren Sieg war die mannschaftliche Geschlossenheit. Während sich die Last bei den Gästen ungleichmäßig auf die drei Rückraumspieler verteilte, konnten wir mit einigen Alternativen aufwarten, waren kaum ausrechenbar und hatten in jeder Phase die passende Antwort parat“, freute sich HSG-Spieler Mario Lehmler.

HSG Bad Ems/Bannberscheid III: Krätz, M. Berges – Wohkittel, Chr. Hehl (2), Vogel (1), Lohmann (3), A. Berges (3), Große-Heilmann (4), Lehmler (3), Heinz (2/2), Bader (5), Gramig (1), Wallroth (6/4), M. Hehl (1).

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 18. April 2018 (Auszug)

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