Spielbericht 29./30.03.2014

Rheinlandliga Kurstädter profitieren nach 27:32 in Welling von Gösenroths Heimpleite gegen Rhein-Nette
Von unserem Redakteur Stefan Nink

Bad Ems Nach der 27:32 (14:15)-Niederlage beim TV Welling waren die Hoffnungen des Turnvereins Bad Ems auf einen Verbleib in der Handball-Rheinlandliga am Samstagabend drastisch gesunken. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, wollte TVBE-Sprecher Klaus Ohnhäuser das Kapitel nicht vorschnell zumachen. Gut so: Denn als am frühen Sonntagabend die Kunde von der 24:25-Heimpleite des Hauptkonkurrenten SG Gösenroth/Laufersweiler die Runde machte, konnte es Ohnhäuser zunächst nicht glauben. Denn urplötzlich kann Bad Ems wieder aus eigener Kraft im Rheinland erstklassig bleiben. Wenn nicht Gösenroth zum Abschluss der Runde beim Tabellenführer in Bitburg den Spieß wieder herumdreht und die Bad Emser im Derby bei der ebenfalls noch aufstiegsambitionierten Turnerschaft Bendorf leer ausgehen. Denn im Falle einer Punktgleichheit mit Fortuna Saarburg und der SG Gösenroth/Laufersweiler haben die Bad Emser ebenfalls im Kampf um den rettenden zwölften Rang beim Dreier-Vergleich die schlechtesten Karten.

Der einstige Oberligist lief beim Dorfverein aus der Eifel schon früh einem Rückstand hinterher, nach einer Viertelstunde hieß es bereits 3:8 aus Sicht des Abstiegskandidaten von der Lahn. Doch die Mannschaft ließ sich nicht abschütteln, kämpfte sich heran, traf sich aber mit einem knappen 14:15 zur Pausenbesprechung. Vorentscheidend waren dann aber bereits die ersten Minuten nach Wiederbeginn, denn die Wellinger setzten sich schnell auf 18:14 ab und bauten den Vorsprung in der Folge sogar auf sechs Treffer aus (22:16; 38.). Die Kreise des TVW-Spielertrainers Kai Schäfer waren nicht entscheidend einzuengen. Der Leistungsträger der Eifeler führte seine Sieben wie gewohnt und trug sich mit zwei verwandelten Strafwürfen und sieben Feldtoren in die Schützenliste ein.
Bad Ems kämpfte zwar unverdrossen weiter und verkürzte noch einmal auf 25:28 (54.), für den so dringend benötigten Punktgewinn aber kamen der überragende Spielertrainer Andreas Klute und seine Nebenleute nicht mehr in Frage.
Ohnhäusers Fazit: „Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, waren aber im Gegensatz zu den konsequent zupackenden Wellingern in der Abwehr zu zaghaft. Da hätten wir mehr machen müssen.“

Bad Ems: Sorger, Noll – Krenzer (1), Braun (3), Ulges (5), Dübbers (5), Klute (9/4), Enke (1/1), Junker (1), Boinski, Hofmann, Berges, Schaust, Schreiber (2), Heinz.

Schiedsrichter: Ebert (Weibern) und Rosteck (Andernach).
Zeitstrafen: 6:2 – Siebenmeter: 2/3 : 5/7 - Zuschauer: 100.
Spielfilm: 3:0, 8:3, 13:9, 14:14, 15:14 - 18:14, 22:16, 26:21, 28:25, 32:27.
Nächste Aufgabe für die Bad Emser: am Samstag, 19.30 Uhr, bei der Turnerschaft Bendorf.

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