Spieltag 09./10.02.2019

HSG Bad Ems/Bannberscheid klettert auf Rang vier

Rheinlandliga: Kombinierte feiern ihren dritten Sieg in Folge – Gäste können auf Rückhalt Klapthor zählen – Schmitz nach der Pause stark

Mertesdorf. Die HSG Bad Ems/Bannberscheid klettert in der Tabelle weiter nach oben. Durch den 25:22 (11:9)-Auswärtssieg bei der HSG Mertesdorf-Ruwertal verdrängten die Kombinierten aus der Kurstadt und dem Westerwald ihren Kontrahenten vom vierten Platz und nehmen nun selbst diese Position ein. Mit ihrem dritten Sieg in Folge verkürzten die Bad Emser und Bannberscheider zudem den Rückstand auf den Dritten, die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, auf nur noch einen Zähler.

Die Mannschaft von Hanjo Neeb fackelte nicht lange und legte stürmisch los. „Wir sind direkt gut dabei gewesen“, berichtete der Trainer der Gäste. Florian Heß (2) und Maximilian Baldus sorgten für eine schnelle 3:0-Führung. Dieser Vorsprung bildete eine solide Basis für einen positiven Spielverlauf. „Wir haben mit gutem, schönem Tempo gespielt und daraus die Tore gemacht“, bilanzierte Neeb, dessen Team anschließend aber auch mit Gegenwehr der Gastgeber zu kämpfen hatte. So kamen die Mertesdorfer zurück in die Partie und glichen nach elf Minuten zum 6:6 aus. „Da sah es so aus, dass wir einfach nicht mehr so gut getroffen und ein paar Fahrkarten geschossen haben“, meinte der Coach der Auswärtigen. Pfostentreffer, starke Torwartaktionen oder gute Blockarbeit – das machte den Gästen kurzzeitig zu schaffen. „Dass die Mertesdorfer dann auch mal treffen, ist logisch“, erklärte Neeb.

Mit vier Toren nacheinander gelang es Bad Ems/Bannberscheid aber, die Heimmannschaft wieder zu distanzieren. Nachdem Mertesdorf anschließend zweifach erfolgreichen gewesen war, ging es mit einem 11:9 in die Pause. „Theoretisch hätten wir noch höher führen können. Es war ähnlich wie beim Spiel gegen die HSV Rhein-Nette“, analysierte Neeb, dem aufgefallen war, dass die Hausherren nur mit einem kleinen Aufgebot die Partie bestreiten konnten: „Es war absehbar, dass bei den Mertesdorfern die Kräfte schwinden. Ihnen haben zwei Rückraumspieler gefehlt. Zum Ende der Halbzeit hin hat sich das bemerkbar gemacht.“

Nach der Pause gab die Auswärtsmannschaft ihren Vorteil nicht mehr her. Kurz nach Wiederbeginn kamen die Mertesdorfer zweimal auf ein Tor heran, doch fortan lag der Vorsprung mindestens bei zwei Treffern. Zwischen der 36. und der 42. Minute machten die Bad Emser und Bannberscheider aus einem 14:12 ein 19:13. Der Weg zum Auswärtserfolg war damit geebnet. „Ich hatte schon den Eindruck, dass wir das Spiel im Griff hatten“, kommentierte Neeb, der aber auch ein Lob an seinen Torhüter verteilte: „Alexander Klapthor hatte einige gute Aktionen dabei.“

Mit einem formstarken Rückhalt im Kasten fiel es seiner Auswahl noch einfacher, nicht mehr wirklich in Bedrängnis zu kommen. Im zweiten Durchgang war es vor allem Michael Schmitz, der besonders treffsicher agierte. Vor der Halbzeit waren ihm zwei Tore gelungen. Nach der Pause ließ er sein Team vierfach jubeln. „Er hatte die richtige Wurfauswahl. Vor der Halbzeit wollte das Ding nicht rein. Danach hat er aber gezündet“, freute sich Neeb, der den 25:22-Sieg folgendermaßen einordnete: „Ein kleines bisschen hat die Beständigkeit gefehlt, die Wurfquote dürfte noch ein bisschen besser werden. Unter dem Strich waren wir aber die stärkere Mannschaft. Wenn man alle Positionen gegenüberstellt, haben wir verdient gewonnen.“ Lukas Erbelding

HSG Bad Ems/Bannberscheid: A. Klapthor – Baldus (5/3), A. Berges (1), J. Berges (3), Hering (2), Oster, Orth, Boinski, Schmitz (6), Heß (8/2), Bullenkamp.

Spielfilm: 0:3, 3:4, 5:5, 7:7, 7:11, 9:11 – 10:12, 11:14, 13:18, 15:20, 16:22, 19:23, 22:25.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 11. Februar 2019


Der Primus ist deutlich im Vorteil

Verbandsliga: HSG II kassiert klare Niederlage

Koblenz. Nichts zu holen gab es für die Handballer der HSG Bad Ems/Bannberscheid II in ihrem Auswärtsspiel beim TV Moselweiß. Mit 25:36 (13:17) unterlag die Reserve dem Primus der Verbandsliga Ost. Die mit einem ausgedünnten Kader angetretenen Bad Emser und Bannberscheider konnten ihre dritte Niederlage in Folge somit nicht verhindern.

„Am Spieltag hatten wir noch drei Absagen zu verzeichnen. Wir sind mit dem letzten Aufgebot nach Moselweiß gefahren“, erklärte HSG-Trainer Andreas Klute. „Die Mannschaft hat nicht so wirklich daran geglaubt, etwas zu holen.“ Udo Helbach (1:0) und Maximilian Wolf (2:1) sorgten am Anfang für die einzigen Führungen der Gäste im gesamten Spiel. Anschließend zog Moselweiß, unter anderem begünstigt durch drei Siebenmeter nacheinander, auf 5:2 davon. „Wenn ich parteiisch wäre, würde ich sagen, dass es drei unberechtigte Siebenmeter waren. Aber der Schiedsrichter hat sie gegeben, da gibt es nichts meckern“, sagte Klute. In der ersten Hälfte blieben die Gäste dem TV zeitweise mit zwei Toren Rückstand auf den Fersen, letztlich waren sie aber chancenlos. „Der Gegner war besser, wir hatten keinen Zugriff und waren immer hintendran. Wir müssen das Spiel abhaken, Am nächsten Wochenende wollen wir dann unsere ersten Punkte in diesem Jahr einfahren“, so Klute. le

HSG Bad Ems/Bannberscheid II: M. Berges - Wolf (6), Heinz (4), S. Berges (3), Niklas Hemmerich (3), Klute, Nils Hemmerich, Liguori, Herz (2), Helbach (7/4).

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 11. Februar 2019


Bad Ems bleibt im Titelrennen

Handball-Rheinlandliga: C-Jugend des TV lässt bei Schlusslicht TV Moselweiß nichts anbrennen

Bad Ems. Pflichtaufgabe erfüllt: Mit einem deutlichen 35:13 (17:7)-Erfolg beim punktlosen Schlusslicht TV Moselweiß bleiben die C-Jugend-Handballer des TV Bad Ems in der Rheinlandliga dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Wittlich auf den Fersen. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben uns sehr stark in der Abwehr präsentiert und konnten uns auch auf unseren gut aufgelegten Keeper Ben Dalkner verlassen. Im Angriff haben wir unser Ding auch bei klarer Führung noch konsequent durchgezogen“, resümierten die TVBE-Trainer Frank Schaust und Martina Noll den siebten Sieg ihrer Schützlinge im achten Saisonspiel. Die Entscheidung über die Vergabe des Rheinland-Titels fällt am 17. und 24. Märt, wenn es auf der Insel Silberau gegen den direkten Konkurrenten HSG Wittlich geht. stn

Bad Ems: Dalkner - Eckhardt (4), Stephan (1), Schrank (2), Sauerwein (8/1), Wiedenhues (5), Herbel (6), Kind (3), Noll (6).

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Dienstag, 12. Februar 2019


Nach gutem Start geht's bergab

Handball-Rheinlandliga: A-Jugend der JSG Bad Ems kassiert deutliches 21:35 beim HV Vallendar

Vallendar. Beim HV Vallendar, einem Spitzenteam der Handball-Rheinlandliga, hielten die von Dario Lehmler und Marcel Driesch trainierten A-Jugendlichen der JSG Bad Ems/Bannberscheid anfangs zwar noch gut mit (5:5), mussten aber im weiteren Verlauf die Rheinstädter das Spiel gestalten und sie kontinuierlich davonziehen lassen. Wie bereits schon im Hinspiel (21:30), so endete auch diese Partie mit einer deutlichen 21:35 (9:17)-Niederlage.

JSG Bannberscheid/Bad Ems: Kamp, Schürkes – Hoffmann (1), Philippi, Korbach (4), Wohkittel (2), A. Berges (1), Hemmerich (6/4), Waldorf (1), Hain (3), Seelbach (2), Rücker (1).

Siebenmeter: 3/2 : 5/4. - Zeitstrafen: 2:2.
Spielfilm: 3:0, 5:5, 9:5, 11:6, 16:7, 17:9 – 19:12, 22:14, 25:17, 28:18, 30:20, 35:21.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Donnerstag, 14. Februar 2019

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