Spieltag 29./30.04.2017

HSG versüßt Schmidts Ausklang

Handball-Rheinlandliga Finaler 31:21-Heimsieg gegen den Absteiger TuS Weibern

Bad Ems. Am letzten Spieltag der Saison in der Handball-Rheinlandliga schickte die HSG Bad Ems/Bannberscheid den Absteiger TuS Weibern mit 31:21 (15:10) nach Hause und bescherte dem scheidenden Trainer Hansi Schmidt mit einer soliden Leistung einen ruhigen Ausstand.

Es war zwar nur ein Kampf um die „goldene Ananas“, dennoch forderte Schmidt ein Mindestmaß an Motivation von seinen Jungs. Zu Beginn machten vorwiegend die Torhüter mit Paraden auf sich aufmerksam und begründeten somit die magere Ausbeute von gerade mal vier Toren in den ersten zehn Minuten (2:2). „In der ersten Hälfte haben wir kein gutes Gleichgewicht zwischen Torwart und Abwehr gefunden. Das hat später besser funktioniert“, befand Schmidt, der auch „technische Fehler“ für den behäbigen Anfang der HSG verantwortlich machte. Nach einer Auszeit und einigen Tempogegenstößen gingen die Gastgeber mit einer Fünf-Tore-Führung (15:10) in die Kabine und legten nach der Rückkehr auf die Platte und einigen Umstellungen einen Blitzstart hin: Vornehmlich Mathias Baldus (6 Tore) und Paul Junker (5) sorgten in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse und warfen für die HSG eine vorentscheidende 23:12-Führung heraus. „Unsere Mannschaftsteile haben homogener funktioniert, im Angriff haben wir technische Fehler minimiert“, lautete Schmidts Analyse. Die Eifeler wurden mit zunehmender Spieldauer behäbiger, die HSG machte zudem konditionelle Vorteile geltend. Schmidt: „Die Jungs haben mir den Ausklang versüßt.“

Vor dem Anpfiff der Begegnung wurden Hansi Schmidt und sein Co-Trainer Christian Klapthor in einer Rede durch Herbert Mäncher und ein Plakat der Mannschaft mit den Worten „Danke Hansi“ gebührend verabschiedet. Nach einer „anstrengenden Saison mit wenigen Pausen“ wünschte sich Hansi Schmidt nun „Zeit zum Abschalten“ und seinem Nachfolger Veit Waldgenbach „viel Erfolg und ein gutes Händchen“. Darius Werner

HSG Bad Ems/Bannberscheid: T. Schaust, Sorger- Mathias Baldus (2/6), Berges (2) F. Heß (1), Junker (5), Hering (1), Müller, Heinz, Caspar, Wolf, , Orth (1), Manns (5), Boinski (2), Martin Baldus (4), Maximilian Baldus (4).

TuS Weibern: Solsbacher, Rostek (2), Rausch, Retterath (6), Schlich (3), Perk (4), Ackermann, Montermann, Klein, Kraus (6), Schulze.

Schiedsrichter: Erik Kruber (HSV Rhein-Nette), Ingo Nitsche (SV Urmitz).
Zuschauer: 150. - Siebenmeter: 3/2: 3/0 - Zeitstrafen: 1:0.
Spielfilm: 2:2, 6:4, 9:6, 11:9, 15:10 - 18:10, 23:12, 26:15, 28:19, 31:21.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Dienstag, 2. Mai 2017


Klute: Mehr als das 18:22 war nicht drin

Bendorf. Mit einer 18:22 (9:12)-Niederlage bei der Turnerschaft Bendorf II schlossen die Handballer der HSG Bad Ems/Bannberscheid II die Runde in der Verbandsliga Ost ab.

„Wir haben den Start komplett verschlafen“, so HSG-Spielertrainer Andreas Klute, der sein Team beim Stand von 2:8 bereits nach acht Minuten und 22 Sekunden zur ersten Zwischenbesprechung und Neujustierung bat. In der Folge fingen sich die Gäste ein wenig und verkürzten den Rückstand. „Aber alles das, was uns zuletzt ausgezeichnet hatte, war nicht da. Mehr war mit dieser Leistung nicht drin“, bilanzierte der Kemmenauer, der Laufbereitschaft und Wurfqualität vermisste, von einer verdienten Niederlage und „einer insgesamt dennoch zufriedenstellenden Saison“ sprach. stn

HSG Bad Ems/Bannberscheid II: Noll, M. Berges - Lohmann, Driesch, S. Berges (2), Lehmler (2), Offermann (2), Schmitz (2), Klute (5), Szary, Klapthor, Helbach (5/4).

Schiedsrichter: Björn Jörges / André Nowak (Selters).
Siebenmeter: 2/1:7/4. Strafzeiten: 3:4.
Spielfilm: 3:2, 8:3, 9:8, 12:9 - 15:11, 17:15, 20:15, 20:17, 22:18.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Dienstag, 2. Mai 2017

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